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Chlamydien – eine häufige Infektion, die vielen nicht bekannt ist

Chlamydia trachomatis ist eine sexuell übertragbare Bakterienart, die Infektionen im Urogenitaltrakt hervorruft. Obwohl Chlamydien-Infektionen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten gehören, zeigen 70 bis 80 % der infizierten Frauen keine Symptome. In anderen Fällen kann eine Chlamydien-Infektion zu gelblichem bis eitrigem Ausfluss sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, leichtem Brennen beim Wasserlassen oder Juckreiz im Intimbereich führen. Daraus können gesundheitliche Probleme wie Entzündungen der Augen, des Harntraktes und Arthritis entstehen.

Junge Frauen? Sollten Sicherheit haben
Mädchen im Teenageralter haben ein erhöhtes Risiko, sich während des Geschlechtsverkehrs mit dem Chlamydia-Bakterium zu infizieren, da ihre Anatomie die Ansiedlung von Chlamydien begünstigt. Ein weiterer Faktor sind wechselnde Beziehungen: Je mehr Partner es gibt, desto höher ist das Risiko einer Infektion. Ungeschützter Geschlechtsverkehr erhöht das Risiko. Die Verwendung von Kondomen wird daher unbedingt empfohlen.

Frauen mit Kinderwunsch? Sollten wissen, woran sie sind

Obwohl das Immunsystem den Erreger oft ohne langfristige Konsequenzen tolerieren kann, sind Infektionen mit dem Chlamydia-Bakterium bekanntlich eine der Hauptursachen für weibliche Unfruchtbarkeit. Wenn ein Mädchen im Teenageralter oder eine Frau sich während des Geschlechtsverkehrs infiziert und das Immunsystem das Bakterium nicht bekämpfen kann, kann dies zu Entzündungen der Gebärmutter führen. In bestimmten Fällen kann das Chlamydia-Bakterium in die Eileiter oder den Bauchraum aufsteigen und zu Symptomen wie Fieber und starken Schmerzen führen. Kommt es zu einer chronischen Entzündung, können die Eileiter geschädigt werden und nicht länger durchlässig sein. Die Infektion erhöht außerdem das Risiko einer Eileiterschwangerschaft und Frühgeburt. Daher sollten Frauen, die schwanger werden möchten, unbedingt wissen, ob sie sich mit dem Bakterium infiziert haben.

Ein einfacher Selbst-Test beantwortet diese Frage eindeutig
Deshalb sollten besonders jüngere Frauen, die ihre Sexualpartner häufiger wechseln, sowie Frauen, die sich ein Baby wünschen, regelmäßig einen Scheidenabstrich mithilfe eines Selbst-Tests durchführen, um Gewissheit über das Vorhandensein einer Chlamydien-Infektion zu haben.

Wenn bei Bekanntwerden der Infektion noch keine
dauerhaften Schädigungen bestehen, kann das
Chlamydia-Bakterium leicht behandelt werden:
Bei Einnahme von Antibiotika heilt die Infektion
ohne weitere Konsequenzen.