Vorteilhaft in punkto Sicherheit und Kosten Hochalkoholische Hände-Desinfektionsmittel Alkohole wie Ethanol und Propanole zählen zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von HändeDesinfektionsmitteln. Viele Leitlinien empfehlen einen Alkoholgehalt von 60 % bis 95 %, um Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte ausreichend vor übertragbaren Keimen zu schützen. Während Produkte mit niedrigem Alkoholgehalt zunächst günstiger erscheinen mögen, überzeugen Produkte mit hohem Alkoholgehalt bei genauerem Hinschauen gleich in mehrfacher Hinsicht. Aufpassen sollte man jedoch stets bei den Angaben zum Alkoholgehalt: Volumenprozent und Massenprozent können nicht einfach direkt miteinander verglichen werden [1]. Niedrigerer Verbrauch spart Kosten Um die Hände korrekt zu desinfizieren, wird bei einem hochalkoholischen Hände-Desinfektionsmittel im Vergleich zum niedrigalkoholischen Produkt in der Regel ein deutlich geringeres Volumen benötigt – häufig 1x3 mL statt 2x3 mL. Demzufolge können mit einem hochalkoholischen Produkt mehr Desinfektionen pro Flasche durchgeführt werden. Hier besteht also ein enormes Einsparpotenzial, selbst wenn die einzelne Flasche eines hochalkoholischen Produkts im direkten Vergleich teurer sein sollte. Weitere Vorteile liegen darin, dass die Flaschen hochalkoholischer Produkte seltener gewechselt werden müssen. Das bedeutet: Mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben der Mitarbeitenden und ein Pluspunkt in Sachen Plastikmüll. Außerdem trocknen hochalkoholische Produkte üblicherweise schneller als niedrigalkoholische, was für die Gesundheitsfachkräfte ebenfalls einen Zeitgewinn bedeutet [2] und ihren Bedürfnissen im Alltag entgegenkommt [3]. € WISSEN 16
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