Quellen 1. https://www.hartmann-science-center.com/de-de/hygienewissen/händehygiene/händedesinfektion/ethanol-content-in-disinfectants (aufgerufen am 06.03.2024) 2. Macinga DR et al. (2014) BMC Infect Dis 14: 511. https://doi.org/10.1186/1471-2334-14-511 3. Schulz-Stübner S. et al. (2019) Infect Control Hosp Epidemiol 40: 609-612. https://doi.org/10.1017/ice.2019.53 4. Verbund für Angewandte Hygiene, Desinfektionsmittel-Liste des VAH: https://vah-liste.mhp-verlag.de (aufgerufen am 06.03.2024) 5. Prüfbericht L23/00565.1 (2024) Abklatsch-Prüfverfahren zum Vergleich von zwei Hände-Desinfektionsmitteln. Unveröffentlichte Studie – Daten bei der BODE Chemie GmbH. 6. Kampe A (2024) Studie Nr. L23/00565.1 Unveröffentlichte Studie – Daten bei der BODE Chemie GmbH. WISSEN 0 20 40 60 80 100 65 % Ethanol 85 % Ethanol 3 mL 2 x 3 mL 3 mL Reduktion KBE [%] Inaktivierung von Mikroorganismen auf Händen. Die Reduktion koloniebildender Einheiten (KBE) durch zwei VAH-gelistete HändeDesinfektionsmittel wurde in einem praxisnahen Abklatsch-Versuch getestet [6]. Dargestellt sind Mittelwerte mit Standardabweichungen sowie Einzelergebnisse. Ein hoher Alkoholgehalt gewährleistet die zuverlässige Inaktivierung der mikrobiellen Flora. Zuverlässigere Inaktivierung der mikrobiellen Flora Doch hochalkoholische Hände-Desinfektionsmittel punkten gegenüber niedrigalkoholischen Produkten nicht nur bei den Kosten und der Zeitersparnis. So reduzierte das hochalkoholische Produkt (85 % w/w) die koloniebildenden Einheiten (KBE) auf den Händen der Testpersonen im praxisnahen Test mit zwei VAH-gelisteten Hände-Desinfektionsmitteln [4] verlässlicher als das niedrigalkoholische Produkt (65 % w/w), und zwar um über 90 % im Vergleich zu einer Reduktion zwischen 60 und 70 % [5]. Sicherer, kosteneffizienter und nachhaltiger Hände-Desinfektionsmittel mit hohem Alkoholgehalt sind somit nicht nur wirtschaftlicher als niedrigalkoholische Produkte, sondern fügen sich auch nahtlos in die Anforderungen und Routinen des Gesundheitspersonals ein. Darüber hinaus trägt ihr Einsatz dazu bei, die Patientensicherheit zu erhöhen und die Nachhaltigkeit von Gesundheitseinrichtungen zu verbessern. Digitales Hygienemonitoring ermöglicht neue Einblicke in das Händehygiene-Verhalten Die Händehygiene gilt allgemein als die wichtigste Maßnahme zur Prävention von nosokomialen Infektionen. Als Ausgangspunkt jeder Desinfektion eignen sich Hände-Desinfektionsmittelspender besonders gut, um Informationen über die Händehygiene zu sammeln. Dies gilt insbesondere, wenn Sensoren verwendet werden, die rund um die Uhr jede einzelne Desinfektion erfassen. Gemeinsam mit einem akademischen Partner und der GWA Hygiene GmbH (Stralsund, Deutschland) hat das HSC eine Publikation zum digitalen Hygienemonitoring veröffentlicht. In dieser wurden 931.446 mit NosoEx® erfasste Desinfektionen von 17 Stationen in neun deutschen Krankenhäusern hinsichtlich Häufigkeit, Verbrauch und Standort analysiert [1]. Die Zusammenfassung der Studienergebnisse finden Sie zusammenfast als 2-seitiges PDF hier: https://bit.ly/Studienergebnisse_ Zusammenfassung STUDIE Quelle 1. Senges C et al. (2024): Infection Prevention in Practice 6:2:100364. https://doi.org/10.1016/j.infpip.2024.100364 17
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