PflegeDienst 1/2019

Beim Blutdruckmessen auf Nummer sicher gehen! Bluthochdruck kennt keine Sprechstunde. Deshalb raten Ärzte, den Blut- druck regelmäßig selbst zu kontrollieren bzw. durch pflegende Angehö- rige oder Pflegekräfte kontrollieren zu lassen. Da die gemessenen Daten „lebenswichtig“ sein können, muss auf die Messgeräte absolut Verlass sein. Die Veroval ® Blutdruckmessgeräte stehen für diese Sicherheit. Der Blutdruck ist eines der wich- tigsten Parameter zur Beurteilung der Vitalsituation eines Menschen. Er kann problemlos kontrolliert werden, was die Chance in sich birgt, vor allem den gefährlichen Bluthochdruck (arterielle Hyper- tonie) frühzeitig zu erkennen. Ist bereits eine arterielle Hypertonie diagnostiziert, dann ist die täg- liche Blutdruck-Selbstkontrolle ein unentbehrlicher Bestandteil der Therapie. Die Blutdruckselbstmessung kann aber nur dann eine wirk- liche Hilfe sein, wenn die gemes- senen Werte genau und korrekt sind, was neben der richtigen Durchführung vor allem mess- genaue Geräte voraussetzt. Die Veroval Blutdruckmessgeräte von HARTMANN bieten diese Sicher- heit durch ihre innovative Technik. Was ist der „Blutdruck“? Das Blut in unserem Körper wird durch das Pumpwerk Herz ständig in Bewegung gehalten. Dazu zieht sich unser Herz ca. 60- bis 80-mal in der Minute zusam- men und dehnt sich anschließend wieder aus. Dabei saugt es Blut aus den zum Herzen hinführen- den Venen an und presst Blut in die Arterien, die vom Herzen wegführen. Die sich verzweigen- den Arterien setzen dem Blut nun einen beträchtlichen Widerstand entgegen, sodass das Blut nur unter Druck durch sie hindurch- fließen kann. Daher muss in den Arterien ständig ein gewisser Blut- druck bestehen. Da unser Blut nicht gleichmä- ßig, sondern in Pulswellen in den Adern fließt, schwankt der Blut- druck. Wenn sich das Herz zusam- menzieht, um Blut in die Arterien auszuwerfen, was als „Systole“ bezeichnet wird, steigt der Blut- druck an. Der hierbei entstehende Blutdruck ist der systolische Blut- druck oder Oberwert. Wenn sich das Herz entspannt und wieder mit venösen Blut füllt, was als „Diastole“ bezeichnet wird, sinkt der Blutdruck ab. Der hierbei auftretende Blutdruck ist der diastolische Blutdruck oder Unterwert. Gemessen wird der Blutdruck in „Millimeter Quecksilber (mmHg)“, z. B. 120 / 80 mmHg. Der systoli- sche Blutdruck wird immer zuerst genannt. Ab wann Bluthochdruck? Ergibt die Messung eine Hypo- tonie (griech. „hypo“ = unter = niederer Blutdruck), so löst diese in den überwiegenden Fällen lediglich Befindensstörungen wie Müdigkeit, Schwindelgefühle oder Antriebsunlust aus und hat selten Krankheitswert. Dagegen ist die Hypertonie (griech. „hyper“ = über = hoher Blutdruck) immer gefährlich und kann beispielsweise zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Die Deutsche Hochdruckliga klassifiziert die Blutdruckwerte so: 7 7 Ein optimaler Blutdruck besteht bei unter 120 / unter 80 mmHg, 7 7 ein normaler Blutdruck bei unter 130 / unter 85 mmHg, 7 7 ein hochnormaler Blutdruck bei 130 bis 139 / 85 bis 89 mmHg. 7 7 Ein leichter Bluthochdruck besteht bei 140 bis 159 / 90 bis 99 mmHg, 7 7 ein mittelschwerer Bluthoch- druck bei 160 bis 179 / 100 bis 109 mmHg, 7 7 ein schwerer Bluthochdruck bei 180 oder mehr / 110 oder mehr Tipps zum Blutdruckmessen Da der Mensch täglich ca. 100.000 verschiedene Blutdruck- werte hat, haben Einzelmessun- gen keine wirkliche Aussagekraft. Nur regelmäßige Messungen zu gleichen Tageszeiten über einen längeren Zeitraum hinweg ermög- lichen eine sinnvolle Beurteilung der Blutdruckwerte. 7 7 Idealerweise wird zweimal täg- lich – vormittags und abends – immer etwa zur gleichen Zeit gemessen. 7 7 Alle Werte werden am besten in einem „Blutdruckpass“ mit 3 von 4 Men- schen zwi- schen 70 und 79 haben eine Hypertonie. Bluthochdruck aber ist Risiko- faktor Nr. 1 für Herz-Kreislauf- Erkrankungen. (Quellen: RKI und Hochdruckliga) 10 HARTMANN PflegeDienst 1/2019 Produkte & Anwendung

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