Xerosis cutis (sehr trockene Haut) Die Ursache für die Entstehung sehr trockener Haut dürfte darin liegen, dass der Prozess der Hautabschuppung ungeordnet verläuft. Die Schuppen verbleiben zuerst auf der Hautoberfläche, werden immer größer und deutlich sichtbar. Juckreiz entsteht, durch die reduzierte Elastizität der Haut kommt es zu Rissen, Infektionen und Entzündungen. Durch den quälenden Juckreiz ist die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Die Behandlung sollte sich auf milde keratolytische Substanzen wie Harnstoff und Milchsäure oder pH-neutrale Feuchtigkeitscremes stützen. Intertrigo Der Terminus leitet sich vom lateinischen Verb „intertrerere“ her und bedeutet so viel wie „aneinanderreiben“. Intertrigo ist dementsprechend charakterisiert als eine entzündliche Hauterkrankung, die sich durch Reibung und Feuchtigkeit in Hautfalten entwickelt. Leistengegend, Achselhöhlen, Bauchfalten und bei Frauen unterhalb der Brustfalten sind am häufigsten betroffene Bereiche. Die Behandlung besteht in der Vermeidung des Haut-zu-Haut-Kontakts durch dazwischenlegen saugfähiger Kompressen, ggf. ist ein zinkhaltiges, lipophiles Schutzpräparat angezeigt. Inkontinenzassoziierte Dermatitis Die IAD (auch Windeldermatitis) ist eine Entzündung der Haut in der perinealen Region und hervorgerufen durch wiederholten Kontakt mit Feuchtigkeit und/oder den Zersetzungsprodukten von Stuhl und Urin. Eine beginnende IAD zeigt sich als Rötung und geht bei Nichteinschreiten in eine Entzündungsreaktion der Haut mit Bläschenbildung, Nässen und Krustenbildung über. Es besteht ein großes Risiko für bakterielle und Candida-Infektionen. Eine IAD muss sicher gegen einen Dekubitus abgegrenzt werden. Die Behandlung folgt dermatologischen Grundsätzen. Skin Tears Bei Skin Tears handelt es sich um traumatische Wunden, die auch als Einrisse fragiler Haut beschrieben werden können. Am häufigsten sind davon ältere Menschen ab 75 Jahren mit eingeschränkter Mobilität betroffen. Auch die Einnahme von Medikamenten, die die Hautfunktionen beeinflussen (z. B. Diuretika), stellen einen Einflussfaktor dar. Skin Tears treten überwiegend an den Extremitäten älterer Menschen auf. Bei der Wundversorgung ist darauf zu achten, dass keine verklebenden, sondern nur hautfreundliche, atraumatische Verbandstoffe aufgebracht werden. Des Weiteren braucht die Haut besonderen Schutz, wenn sie im Zusammenhang mit Erkrankungen außerordentlichen Belastungen ausgesetzt ist. Dies kann zum Beispiel bei Inkontinenz der Fall sein, wenn Nässe und aggressive Ausscheidungen die Haut schädigen, oder bei Störungen der Hauternährung durch arterielle oder venöse Durchblutungsstörungen und Diabetes mellitus. Aber auch Allgemeinerkrankungen mit Fieber und starkem Schwitzen oder andauernde Bettlägerigkeit belasten und strapazieren die Haut erheblich. Hautschäden präventiv vermeiden! Eine sichere Prävention zielt vor allem darauf ab, den Säureschutzmantel und damit den natürlichen pH-Wert der Haut zu erhalten. Basismaßnahmen dazu sind: ½ Gründliche, aber den Säureschutzmantel schonende Reinigung der Haut, insbesondere im Genitalbereich bei Inkontinenz mit pHhautneutraler Waschlotion, Reinigungsschaum oder alkoholfreien Feuchttüchern. ½ Nach der Reinigung Haut sorgfältig, aber sanft trocknen, um Schäden durch Reibung (z. B. durch zu harte Handtücher) zu vermeiden. ½ Hautschutz aufbauen mit Präparaten, die gezielt auf die Bedürfnisse der betroffenen Hautpartien abgestimmt sind, die jedoch bei vorliegender Inkontinenz die Saugfähigkeit der zur Anwendung kommenden Inkontinenzprodukte nicht beeinträchtigen. ½ Bei Inkontinenz: Versorgung mit qualitativ hochwertigen Inkontinenzprodukten, entsprechend der Art und Schwere der Inkontinenz. HARTMANN hilft mit aktivem Hautschutzkonzept MoliCare Inkontinenzprodukte und die MoliCare Skin Reinigungs-, Hautschutz- und Pflegeprodukte bieten der professionellen Pflege alles, was sie für eine sichere Prävention von Hautirritationen und -schäden, aber auch zur Unterstützung der Behandlung von Hautschäden benötigen Csiehe Infobox links Unterstützend dazu haben die Pflegeexperten von HARTMANN einen Pflegekompass zur Hautgesundheit entwickelt. Er erleichtert das Screening, um hautbezogene Risiken und Probleme zu erkennen und gibt wertvolle Hinweise zur Versorgung häufiger Hautprobleme. Yplhn.de/pdshk Das Poster im Format DIN A3 ist bei HARTMANN erhältlich. Präventive Hautpflege Pflegetherapeutische Intervention bei Kategorie 1 Druck / Druck + Scherkraft bedingte Hautschäden Fragile Haut + Scherkraft Verbandmittel Pflege-Kompass zur Hautgesundheit Prevention and Treatment of Pressure Ulcers/Injuries: Quick Reference Guide. Emily Haesler (Ed.).EPUAP/NPIAP/PPPIA: 2019. Leitlinie der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde e.v. zur Stomaversorgung, 2011. The effects of water exposure on biophysical properties of normal skinSkin Research and Technology 2015; 21: 131–136. Fletcher J, Beeckman D, Boyles A et al (2020). International Best Practice Recommendations: Prevention and management of moistureassociated skin damage (MASD). Wounds International. Informationsleitfaden des WundDACH - der deutschsprachigen Wund-Fachgesellschaften ICW, SAFW & AWA Flüssigkeit-assoziierte Hautschäden (FAH). 1. Auflage 2021. Beeckman D et al. Proceedings of the Global IAD Expert Panel. Incontinenceassociated dermatitis: moving prevention forward. Wounds International 2015. Bliss, Donna Z., et al. „Incontinence briefs containing spiral-shaped fiber acidify skin pH of older nursing home residents at risk for incontinence-associated dermatitis.“ Journal of Wound, Ostomy and Continence Nursing 44.5 (2017): 475-480. LeBlanc K, Beeckman D, Campbell K et al (2021) Best practice recommendations for prevention and management of periwound skin complications. Wounds International. Behandlungsstandard: Hauteinrisse - Skin Tears. WZ-BS-015 V01 Hauteinrisse – Skin Tears. Wundzentrum Hamburg LeBlanc K et al. Best practice recommendations for the prevention and management of skin tears in aged skin. Wounds International 2018. 1 wässrige Phase der W/O Emulsion * Wund-Dach Klassifikation der Flüssigkeit-assoziierten Hautschäden HINWEIS: In der Praxis häufig verwendete Begriffe wie Pergamenthaut, Cortisonhaut oder dünne Haut. • Besondere Vorsicht bei pflegerischen und unterstützenden Maßnahmen, um Verletzungen zu vermeiden • Vermeiden Sie Scherkräfte • Bei mobilen Menschen Maßnahmen zur Sturzprophylaxe ergreifen • Die Extremitäten durch geeignete Kleidung und ggf. durch Schienbein- und Armschoner schützen • Lange Fingernägel und scharfkantigen Schmuck vermeiden • Für sofortige, dauerhafte Druckentlastung sorgen • Reibungs- und Scherkräfte vermeiden • mit Wasser: pH-hautneutrale Waschlotion und optional (Einmal-)Waschlappen verwenden • alternativ: wenn möglich feuchte Waschhandschuhe verwenden • Reibung vermeiden • Haut – insbesondere die Extremitäten – zweimal täglich mit einem pH-hautneutralen, lipophilen Produkt pflegen, das sich gut verteilen lässt. • Nach Möglichkeit auf klebende Verbandmittel verzichten • Alternativ Verbandmittel mit einer silikon-haftenden Beschichtung verwenden, die sich atraumatisch entfernen lassen. • Anziehhilfen bei Kompressionsstrümpfen erwägen • mit Wasser: pH-hautneutrale Waschlotion und optional (Einmal-)Waschlappen verwenden • alternativ: gebrauchsfertige feuchte Waschhandschuhe • mit Wasser: pH-hautneutrale Waschlotion und (Einmal-)Waschlappen verwenden • alternativ: gebrauchsfertige feuchte Waschhandschuhe Wenn die Haut • zu trocken ist: pH-hautneutrales Pflegeprodukt auftragen • zu feucht ist: pH-hautneutrales Schutzprodukt auftragen Wenn die Haut • zu trocken ist: pH-hautneutrales Pflegeprodukt auftragen • zu feucht ist: pH-hautneutrales Schutzprodukt auftragen • Auf den Intimbereich achten! Geeignetes, pH-hautneutrales, aufsaugendes Inkontinenzprodukt verwenden, um das IAD Risiko zu vermindern. Wichtig: Auf die richtige Saugstärke und Größe achten. Bedarfsgerecht und regelmäßig wechseln. TIPP: Für die Versorgung bei Stuhlinkontinenz kann eine offene Versorgung vorteilhaft sein. • Das Inkontinenzprodukt hinsichtlich Produktart, Produktformat, Größe und Saugstärke überprüfen und ggf. den Anforderungen anpassen • Bedarfsgerecht und regelmäßig wechseln Bei jedem Produktwechsel den Intimbereich sanft mit pH-hautneutralen Produkten reinigen. TIPP: Stuhlverkrustungen ggf. mit Reinigungsschaum rehydrieren und sanft abtragen • Den Intimbereich nach jedem Wechsel des Inkontinenzproduktes pH-hautneutral reinigen. Die Reinigung ohne Wasser, z. B. mit pH-hautneutralen Reinigungstüchern kann vorteilhaft sein. • Verkrustungen mit Stuhl mit pH-hautneutralem Reinigungsschaum lösen Vor dem Anlegen ein pH-hautneutrales, schützendes Hautmittel auftragen. Das Hautmittel soll die aufsaugenden Eigenschaften des Inkontinenzproduktes nicht einschränken. Hinweis: Überschüssiges Hautmittel an den Händen nicht auf Inkontinenzprodukt abwischen. • Vor dem Anlegen ein pH-hautneutrales, schützendes Hautmittel auftragen, dass die Eigenschaften des aufsaugenden Inkontinenzproduktes nicht beeinträchtigt. • Den Einsatz eines zinkoxidhaltigen, lipophilen Schutzproduktes erwägen, dass sich gut verteilen lässt. Maßnahmen einleiten, um eine Verschlechterung des Hautzustandes zu vermeiden. • Die gefährdeten Areale sauber und trocken halten • Atmungsaktive Kleidung empfehlen, die einen Haut-zu-Haut-Kontakt vermeiden • Reibung vermeiden • Weiterhin Haut-zu-Haut-Kontakt vermeiden • Auf gute Hauthygiene achten • pH-hautneutrale Waschlotion und optional (Einmal-)Waschlappen verwenden • alternativ: gebrauchsfertige feuchte Waschhandschuhe • pH-hautneutrale Waschlotion und optional (Einmal-)Waschlappen verwenden • alternativ: gebrauchsfertige feuchte Waschhandschuhe • Den Einsatz eines pH-hautneutralen Schutzproduktes erwägen • Haut-zu-Haut-Kontakt vermeiden. Dazu ein ausreichend großes, weiches Produkt zwischen die Hautfalten legen, das in der Lage ist, Feuchtigkeit aufzunehmen oder abzuleiten. Wechseln bei Durchfeuchtung. • Den Einsatz eines Schutzproduktes erwägen, ggf. den Einsatz eines zinkoxidhaltigen, lipophilen Schutzproduktes erwägen, dass sich leicht verteilen lässt. • Haut-zu-Haut-Kontakt vermeiden. Dazu ein ausreichend großes, weiches Produkt zwischen die Hautfalten legen, das in der Lage ist Feuchtigkeit aufzunehmen oder abzuleiten. Wechseln bei Durchfeuchtung. • HINWEIS: in der Praxis wird auch der Begriff „parastomale Dermatitis“ verwendet • Die Haut sauber und trocken halten • Reibung vermeiden • Auf gute Passform und Verträglichkeit der eingesetzten Stomaprodukte achten • Nur pH-hautneutrale Produkte verwenden • Verwenden Sie zur Reinigung angefeuchtete unsterile Kompressen (bei Urostoma ggf. sterile Kompressen) • Die Haut trocken tupfen • Den Einsatz eines hautschützenden Produktes erwägen, wenn klebende Produkte am Stoma eingesetzt werden. Insbesondere, wenn der Betroffene zu Hautschäden neigt oder ein MARSI Risiko (Medical Adhesive-Related Skin Injury, also durch Verband- od. Hilfsmittel verursachte Hautschäden) aufweist. • Für ein optimales Mikroklima auf der Hautoberfläche sorgen • Auf ein geeignetes Exsudat-Management bei der Wundversorgung achten • Produkte zur Wundbehandlung verwenden, die ausreichend Exsudat aufnehmen und aufgenommenes Exsudat sicher binden • Für ein optimales Mikroklima auf der Hautoberfläche sorgen • mit Wasser: pH-hautneutrale Waschlotion und (Einmal-)Waschlappen verwenden • alternativ: pH-hautneutrale Reinigungstücher oder pH-hautneutrale gebrauchsfertige feuchte Waschhandschuhe verwenden • TIPP: eine 10–15-minütige Nasstherapie mit sterilen angefeuchteten Kompressen auf der Wunde und Wundumgebung unterstützt die Reinigung und löst zudem Schuppen und Exsudatkrusten. • Den Einsatz von Hautschutzprodukten bei Patienten erwägen, die zu Hautschäden neigen oder ein MARSI Risiko (Medical Adhesive-Related Skin Injury, also durch Verband- od. Hilfsmittel verursachte Hautschäden) aufweisen. Pflegetherapeutische Intervention bei Klassifikation 1A* Achtung im perinealen Bereich: Abgrenzung Dekubitus versus IAD Reinigen Reinigen Aufsaugende Hilfsmittel Passendes Hilfsmittel Verbandmittel Reinigen Reinigen Reinigen Reinigen Reinigen Reinigen Reinigen Reinigen Pflegen und Schützen Schützen Schützen Schützen Schützen Schützen • Nur pH-hautneutrale Produkte verwenden • Angefeuchtete unsterile Kompressen (bei Urostoma ggf. sterile Kompressen) verwenden • Die Haut behutsam trocken tupfen • Den Einsatz eines hautschützenden Produktes erwägen, das bei der Anwendung von klebenden Produkten die Haftkraft nicht beeinträchtigt. Reinigen Schützen Schützen Pflegen Ab Dekubitus Kategorie 2: Wundversorgungsstandard befolgen Bei Skin Tears Typ 1 / 2 / 3 Wundversorgungsstandard befolgen Bei Klassifikation 1B / 2A / 2B: Wundversorgungsstandard befolgen • Knochenvorsprünge beachten • Für Druckentlastung sorgen • Reibungs- und Scherkräfte vermeiden Pflege von Altershaut und trockener Haut (Xerosis Cutis) Die Haut sauber halten und pH-hautneutrale Produkte zur Reinigung und Pflege verwenden: Publiziert von PAUL HARTMANN AG in Zusammenarbeit mit Inga Hoffmann-Tischner, Wundmanagement Köln, auf dem Bremer Wund- und Pflegekongress in 2023. 1. Reinigung mit pH-hautneutralen Produkten 2. Pflege mit feuchtigkeitsspendenden, lipophilen, gut verteilbaren, pH-hautneutralen Produkten Mit Wasser: pH-hautneutrale Waschlotion und optional (Einmal-) Waschlappen verwenden. Die Haut trocken tupfen. Reibung vermeiden. Achten Sie insbesondere auf große Hautfalten und die Zehenzwischenräume! Ohne Wasser: pH-hautneutrale Feuchtpflegetücher und pH-hautneutrale feuchte Waschhandschuhe verwenden. Kein Abspülen und Abtrocknen notwendig. Da Wasser grundsätzlich eine austrocknende Wirkung hat, sind diese Produkte auch bei Menschen mit bestehenden Problemen und Risiken geeignet. Pflegen und Schützen • mit Wasser: pH-hautneutrale Waschlotion und (Einmal-)Waschlappen verwenden • pH-hautneutrale Reinigungstücher oder pH-hautneutrale gebrauchsfertige feuchte Waschhandschuhe verwenden • TIPP: eine 10–15-minütige Nasstherapie mit sterilen angefeuchteten Kompressen auf der Wunde und Wundumgebung unterstützt die Reinigung. Abhängig von der Wundsituation den Einsatz konservierter Wundspüllösungen oder Wundantiseptika erwägen. • Hautschützende Mittel, die eine Barriere zur Haut bilden oder zinkoxidhaltige, lipophile Schutzprodukte verwenden, die sich leicht verteilen lassen. Schützen Ist der Mensch (teil-)immobil? Ist der Mensch inkontinent? Bestehen Hautfalten? Gibt es ein Stoma? Hat der Mensch eine Wunde? Dekubitus IAD (Inkontinenz-Assoziierte-Dermatitis) Intertrigo Peristomale Dermatitis WundumgebungsDermatitis Ist die Haut fragil? Skin Tears Feuchtigkeits-Assoziierte Hautschäden (FAH) Screening, um hautbezogene Risiken und Probleme zu erkennen Förderung und Erhaltung der Hautintegrität ! ! ! ! ! ! • Unter Hautintegrität wird eine unver- sehrte Hautstruktur und deren intakte Funktionsfähigkeit verstanden. • Hautpflegeprodukte wirken im Stratum corneum, der obersten Schicht der Epidermis. • Längere Exposition von Wasser kann eine austrocknende Wirkung auf die Haut haben. • Lipophile Hautpflegemittel, die sich gut verteilen lassen, eignen sich besonders gut zur Hautpflege. • pH-hautneutrale Pflegemittel können einen positiven Effekt auf die Barrierefunktion der Haut haben. • „pH-hautneutral“ bezeichnet einen leicht sauren pH-Wert, ähnlich dem des natürlichen Säureschutzmantels der Haut. • Sind hautbezogene Risiken gegeben, ist die Hautintegrität mit einer um- fassenden anlassbezogenen Einschätzung zu bewerten. 1. Blutung stoppen: durch Druck auf den Haut- einriss mit einer Vlieskompresse. Ggf. Einsatz von Calciumalginat 2. Wunde reinigen: nach Blutstillung vorsichtige Reinigung mit physiologischer Kochsalzlösung oder konservierter Wundspüllösung 3. Eingerissene Hautlappen repositionieren: Nach Begutachtung, nicht abgestorbene Haut- lappen unter sterilen Kautelen vorsichtig repositionieren. Das 5–10-minütige Anfeuchten mit einer Vlieskompresse erleichtert die Repositionierung Sanfthaftende und nicht klebende Verbandmittel, z. B. mit Silikonbeschichtung, für die Verbandanlage verwenden. Um eine Dislokalisation beim Verband- wechsel zu vermeiden, kann es hilfreich sein mit einem Pfeil auf dem Verband die Richtung zu markieren, in der der Verband abgenommen werden soll. Erstbehandlung bei Auftreten von Skin Tears Produkt Empfehlung für Hautgesundheit hartmann.de plhn.de/mc-skin 086 352 6 (6/2023) pH-hautneutral, ohne Wasser pH-hautneutral, mit Wasser pH-hautneutral1 pH-hautneutral Reinigungsschaum Feuchtpflegetücher Feuchte Waschhandschuhe Waschlotion Einmal-Waschhandschuhe mit 21% Zinkoxid Hautschutzcreme Zinkoxid Creme Körperlotion pH-hautneutral Produktbeispiel Reinigen Pflegen Aufsaugende Hilfsmittel Schützen WISSEN 11 HARTMANN PFLEGEDIENST 2 / 2023
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