PFLEGEDIENST 1/2024

Die Verwendung von Handschuhen ist aus Medizin und Pflege kaum wegzudenken. Ihr Einsatz verfolgt dabei insbesondere drei Ziele: ½ den Schutz vor gesundheitsschädlichen Flüssigkeiten, kontaminierten Materialien und Krankheitserregern, ½ die indirekte Unterbrechung der Infektionskette ½ und die Unterbindung der Erregerfreisetzung von der Hand in aseptische Bereiche. Untersuchungshandschuhe Sicherheit dank bewusstem Umgang Für eine lückenlose Sicherheit bei medizinischpflegerischen Tätigkeiten sind Handschuhe ein wichtiges Element. Für ihren korrekten Einsatz gilt es dabei einiges zu beachten. Peha-soft® nitrile Während Latexhandschuhe mit einer hohen Dehnbarkeit und Reißfestigkeit und einem guten Tastempfinden punkten können, besteht immer das Risiko allergischer Reaktionen. Eine moderne Alternative sind Handschuhe aus synthetischem Nitrilkautschuk. Die latexfreien Einmal-Untersuchungs- und Schutzhandschuhe aus weichem Nitrilkautschuk sind dank ihrer chlorierten Innenbeschichtung leicht anzuziehen. Sie sind puderfrei, chemikalienbeständig gemäß EN 374, hochelastisch und besonders reißfest und links und rechts zu tragen. Die Handschuhe verfügen über eine hervorragende Passform und ein ausgezeichnetes Tastempfinden. Der texturierte Fingerbereich sorgt für eine optimale Griffigkeit. HARTMANN nitrile Handschuhe gibt es unsteril in verschiedenen Ausprägungen: Vom Peha-soft nitrile blue bis zum Peha-soft nitrile fino gibt es den passenden Handschuhe für unterschiedliche Anwendungsgebiete und deren Anforderungen. Mit dem Peha-soft nitrile sterile bietet HARTMANN zusätzlich auch einen sterilen Untersuchungshandschuh aus Nitril an. Die Sicherheit der Handschuhe wird dabei durch verschiedene Kennzeichnungen definiert. Sie können als Medizinprodukt nach EU 2017/745 und zusätzlich als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) nach EU 2016/425 klassifiziert sein. Alle Nitril-Handschuhe von HARTMANN (siehe Infobox) sind sowohl als Medizinprodukt zum Schutz des Patienten als auch zusätzlich als PSA Kategorie III zum Schutz des Anwenders qualifiziert. Indikationsbezogener Einsatz Grundsätzlich können Handschuhe in verschiedene Typen unterteilt werden, deren Einsatz von der jeweiligen Tätigkeit abhängig ist. Medizinische Untersuchungshandschuhe dienen vorrangig dem Eigenschutz des Personals. Sie vermeiden den direkten Kontakt mit erregerhaltigen, direkt krankheitsverursachenden Materialien wie Blut oder Stuhl und reduzieren oder vermeiden die Erregerkontamination auf den Händen der Mitarbeiter im Sinne einer Barrierefunktion. Solche Handschuhe sind also zu tragen bei: ½ möglichem Kontakt mit Körperausscheidungen, z. B. beim Verbandwechsel, bei der Blutabnahme oder beim Waschen inkontinenter Patienten, ½ bei möglichem Kontakt mit infektiösem Material, z. B. im Umgang mit kontaminierten Instrumenten, ½ bei der manuellen Aufbereitung von Medizinprodukten und ½ bei der Arbeit mit Gefahrstoffen wie Produkten zur Flächen- und Instrumenten-Desinfektion. Eine Übersicht des breiten HARTMANN Sortiments an Untersuchungshandschuhen bietet der Online-Produktkatalog: Yplhn.de/pduh PRAXIS 16 HARTMANN PFLEGEDIENST 1 / 2024

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