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HARTMANN bleibt auf Wachstumskurs

  • Solides Wachstum in medizinischen Kernsegmenten: Neunmonatsumsatz steigt um 3,2 % auf 1.563,9 Mio. Euro
  • EBIT liegt mit 90,3 Mio. EUR im Rahmen der Erwartungen
  • Ausblick 2018 für Umsatz und EBIT bestätigt

Heidenheim, 06.11.2018. Zwischen Januar und September 2018 konnte die HARTMANN GRUPPE, ein international führender Anbieter von Medizin- und Pflegeprodukten, ihren Konzernumsatz trotz schwieriger Marktbedingungen auf 1.563,9 Mio. EUR steigern. Dies entspricht einem moderaten Anstieg von 3,2 % gegenüber dem Vorjahr.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 90,3 Mio. EUR (Vorjahr: 93,4 Mio. EUR) und damit um 3,3 % unter dem Wert von 2017. Maßgeblich für den leichten Rückgang des EBIT waren der allgemeine Preisdruck in den Absatzmärkten, anhaltend hohe regulatorische Kosten und die Aufwendungen für Struktur- und Wachstumsinvestitionen. Mit einer soliden Nettofinanzposition von rund 66 Mio. EUR und einer Eigenkapitalquote von über 60 % bleibt HARTMANN finanziell weiterhin robust aufgestellt.

Das dritte Quartal 2018 bestätigt die Wettbewerbsfähigkeit von HARTMANN: „Wir haben es geschafft, die Auswirkungen des Preisdrucks sowie der Wechselkurseffekte zu kompensieren und unser Wachstum auf Kurs zu halten“, sagt Andreas Joehle, Vorstandsvorsitzender der Paul Hartmann AG. „Trotz der Aufwendungen durch Struktur- und Wachstumsprojekte, den Investitionen in die Vertriebsorganisationen und die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-verordnung liegen wir auch beim EBIT im Rahmen der Erwartungen.“ Auf Basis der Ergebnisse der ersten neun Monate bestätigt HARTMANN den Ausblick mit einem moderaten Umsatzwachstum und einem moderaten Rückgang des EBIT für das Gesamtjahr 2018. Joehle weiter: „Mit den Zukunftsinvestitionen verschafft sich HARTMANN mittel- bis langfristig Wettbewerbsvorteile und erschließt zusätzliche Marktpotenziale für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft.“

Solides Wachstum in den medizinischen Kernsegmenten
Das Segment Wundmanagement erzielte einen Umsatz von 351,4 Mio. EUR und übertraf damit den Vergleichswert des Vorjahres um 3,9 %. Das Wachstum ist vor allem auf die steigende Nachfrage nach superabsorbierenden und antibakteriellen Wundauflagen, auf das HydroTherapy Behandlungskonzept und den Bereich Personal Healthcare zurückzuführen.

Der Umsatz des Segments Inkontinenzmanagement stieg um 5,4 % auf 516,8 Mio. EUR. Die Einbeziehung der Umsätze von LINDOR, dessen Integration im Rahmen der Erwartungen liegt, konnte die negativen Auswirkungen der Wechselkurse mehr als kompensieren. Das Skintegrity-Konzept für das ganzheitliche Inkontinenzmanagement und die IAD-Prophylaxe (Inkontinenz Assoziierte Dermatitis) trugen erneut mit steigendem Anteil zum Umsatzwachstum des Segments im dritten Quartal bei.

Im Segment Infektionsmanagement stieg der Umsatz um 2,0 % auf 372,7 Mio. EUR. Dank eines moderaten organischen Wachstums in Höhe von 3,6 % übertraf der Umsatz mit OP-Produkten und Untersuchungshandschuhen trotz der Wechselkurseffekte den Vorjahreswert, ebenso der Verkauf von Lösungen für das Desinfektionsmanagement. Das Segment Weitere Konzernaktivitäten erwirtschaftete einen Umsatz von 323,0 Mio. EUR, der mit 0,6 % leicht über dem Vorjahresniveau lag.

Der Anstieg des Konzernumsatzes basierte im Wesentlichen auf positiven Entwicklungen in europäischen Ländern außerhalb des Heimatmarktes des Konzerns. Europa (ohne Deutschland) insgesamt erzielte einen Zuwachs von 5,7 %. In Deutschland konnte HARTMANN die Vorjahres-werte um 1,2 % übertreffen. Außerhalb Europas wurde das moderate Wachstum von 2,6 % durch negative Wechselkurseffekte überlagert.

Für weiterführende Informationen zur HARTMANN GRUPPE besuchen Sie uns auf unserer Website.


Über die HARTMANN GRUPPE

Die HARTMANN GRUPPE ist einer der führenden europäischen Anbieter von Medizin- und Hygieneprodukten mit den Kompetenzschwerpunkten Wundbehandlung (z.B. Wundauflagen, Unterdruck-Wundtherapie, Fixierbinden, Pflaster), Inkontinenzversorgung (z.B. Einweg-Inkontinenzslips und -einlagen sowie Produkte zur Hautpflege bei Inkontinenz) und Infektionsschutz (z.B. OP-Komplettsets, OP-Bekleidung, OP-Einweginstrumente und Desinfektionsmittel). Ergänzt wird das Portfolio durch Produkte für die Kompressionstherapie, Erste Hilfe sowie Pflege- und Kosmetikprodukte. Darüber hinaus bietet HARTMANN innovative Systemlösungen für professionelle Zielgruppen im Medizin- und Pflegebereich. Weltweit ist das Unternehmen mit Sitz in Heidenheim, dessen Schwerpunktmarkt Europa ist, mit eigenen Gesellschaften marktnah aufgestellt. Im Jahr 2017 erwirtschafteten 10.764 Mitarbeiter in der HARTMANN GRUPPE einen Umsatz von 2,06 Mrd. EUR.


Die PAUL HARTMANN AG in Heidenheim/Deutschland ist das Herz der Unternehmensgruppe. Sie gehört zu den ältesten deutschen Industriebetrieben und geht auf eine 1818 von Ludwig von Hartmann gegründete Textilfabrik zurück. 1873 begann unter dessen Sohn Paul Hartmann die Produktion von Verbandwatte, später wurde das Unternehmen weltweit zum Flaggschiff einer expandierenden Verbandstoffindustrie. Zur HARTMANN GRUPPE gehören neben zahlreichen Vertriebsgesellschaften im Ausland u.a. BODE Chemie (Hamburg), Karl Otto Braun (Wolfstein), Sanimed (Ibbenbüren) sowie KNEIPP (Würzburg).