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OP-Barometer 2017 bestätigt wichtige Trends der letzten Jahre

Fast 2.000 OP- und Anästhesie-Pflegekräfte aus ganz Deutschland nahmen am OP-Barometer 2017 des Zentrums für Gesundheitswirtschaft und -recht an der Frankfurt University of Applied Scienes teil, dessen Ergebnisse nun vorliegen.

von der HARTMANN Online-Redaktion

Mit seiner inzwischen 6. Auflage hat sich das OP-Barometer mit mehr als 1.950 Teilnehmern und Teilnehmerinnen als größte Befragung von OP- und Anästhesie-Pflegekräften in Deutschland nachhaltig etabliert und findet viel Beachtung nicht nur in der Fachöffentlichkeit, sondern auch in den Medien. "Ein wesentlicher Grund hierfür dürfte sein, dass generell das Thema Pflege inzwischen von Politik und Gesellschaft als zentrale Herausforderung erkannt wurde und in diesem Zusammenhang auch der Druck auf OP-Bereiche und die dort arbeitende Pflege – bei einem fast leergefegten Arbeitsmarkt – stetig wächst", sagt Prof. Thomas Busse, der Direktor des ZGWR Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht an der Frankfurt University of Applied Scienes, der Initiator des OP-Barometers.

Auch das OP-Barometer 2017 handelt bereits in früheren Ausgaben gestellte Fragen erneut ab und lässt somit eine Bewertung der Entwicklung bspw. der Einschätzung der OP-Organisation oder der Unternehmenskultur in den OP-Bereichen zu. Neue Fragen – wie nach Ansätzen von Mobbing – beleuchten weitere wesentliche Aspekte und lassen Rückschlüsse auf aktuelle Themenstellungen in den OP-Bereichen zu.

Im OP Barometer 2017 bestätigen sich erkennbare Trends der letzten Jahre: eine sinkende Zufriedenheit des Personals mit dem Arbeitsplatz und Personalengpässe spielen eine Rolle. Weiterhin positiv entwickelt sich die Einschätzung der Steri-Qualität im OP Umfeld. Dem Einhalten von Hygienerichtlinien wird nach wie vor eine große Bedeutung beigemessen.

Auch 2017 zeigen die Benchmark-Gegenüberstellungen deutlich, dass nicht alle OP-Bereiche über einen Kamm geschert werden können, sondern dass es Krankenhäuser gibt, die anscheinend ihre Hausaufgaben in den letzten Jahren gemacht haben und sehr gute Befragungswerte erreichen. Andere hingegen fallen deutlich ab und erzielen Ergebnisse, die nicht akzeptabel oder sogar besorgniserregend sind.

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