WUNDFORUM 2/2022

AKTUELL 6 HARTMANN WUNDFORUM 2/2022 10. Wundkongress in Ulm Brennpunkt Wunde 3. WundD.A.CH. Dreiländerkongress in Stuttgart Drei Länder – ein gemeinsames Ziel Monitor mit neuen Angeboten Wo sonst Basketball in der Bundesliga gespielt wird oder Konzerte zu hören sind, kamen am 6. Juli rund 300 Wundexperten zusammen, denn der Ulmer Wundkongress – es ist inzwischen die zehnte Veranstaltung der Reihe – fand erstmalig in der Ratiopharm Arena in Neu-Ulm statt und bot nach der Pandemiepause wieder Raum für einen persönlichen Austausch. Für die Besucher, die vor allem aus dem Bereich der Pflege stammten, standen acht Vorträge auf dem Programm, die unter dem Motto „Brennpunkt Wunde – Proud to be!“ eine große Bandbreite an Themen abdeckten. Ida Verheyen-Cronau von der ICW sprach über die Entwicklung von der Pflegefachkraft zum Fachtherapeuten Wunde, Julian-Anselm Bayer fragte in seinem Vortrag, wo die Akademisierung in der Pflege hinführe – und so ergaben sich sehr lebhafte Diskussionen um die Zukunft der Qualifikationen in der Wundbehandlung und die Weiterentwicklung der Pflege. Die weiteren Themen reichten von der Präsentation einer pflegerischen Wundambulanz und flankierenden aromatherapeutischen Maßnahmen bis hin zur Aufforderung „Pflege deine Wunden und deinen Humor“. Ergänzt wurde das Programm wie immer um eine Industrieausstellung, bei der auch HARTMANN als Premiumpartner des Kongresses selbstverständlich vertreten war. Seit zehn Jahren ist WundD.A.CH. als Dachorganisation aller deutschsprachigen Vereine und Gruppen im Bereich des Wundmanagements aktiv. Alle drei bis vier Jahre – oder coronabedingt diesmal erst nach fünf Jahren – veranstaltet die Organisation in der Dreiländerregion ihren Kongress. In diesem Jahr fand er vom 29. September bis zum 1. Oktober in der Liederhalle im Zentrum von Stuttgart statt. Die rund 300 Teilnehmer erwartete ein breit gefächertes Programm, das in Form von Vorträgen, Workshops und Posterausstellungen sowohl praktische Aspekte als auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Wundbehandlung thematisierte. Die hochkarätigen Referenten präsentierten etablierte Therapien, aber auch viele neue Themen und Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens. Außergewöhnliche Wundarten standen ebenso auf dem Programm wie Konzepte zur Telemedizin und zur Gewinnung von Hauttransplantaten aus eigenen Hautzellen oder Stammzellen. Durch die Beteiligung dreier Länder mit ihren durchaus unterschiedlichen Gesundheitssystemen ergab sich für die Zuhörer auch immer ein interessanter Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Außer mit einem Stand auf der Industrieausstellung war HARTMANN auch mit einem Symposium in der Liederhalle vertreten. Prof. Dr. Sebastian Probst, der Präsident der EWMA, Astrid Probst und aus Österreich Peter Kurz diskutierten dabei über das Thema „Erkennen und Managen von Wundinfektionen von der Wissenschaft in die Praxis“. Ywunddach.com

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