Inga Hoffmann-Tischner bewegt sich zwischen zwei Welten, die durch medizinische Fachkenntnisse, Pragmatismus und eine gehörige Portion Enthusiasmus eng miteinander verbunden sind.
Hilfe zur Selbsthilfe
Gegenseitiges Lernen
Andersherum lernen die Kölnerinnen genauso viel von den Mitarbeitern des Maluti Hospitals. „Wir stehen eigentlich in ständigem Kontakt zu den Ärzten und Pflegekräften in Lesotho“, sagt Hoffmann-Tischner. „Dank der modernen Kommunikationsmittel können wir so schon auch mal einen Tipp direkt in den OP abgeben.“
Die Kenntnisse der Wundmanagement-Expertinnen sind in dem Land, in dem noch überwiegend traditionelle Behandlungsmethoden eingesetzt werden und moderne Wundbehandlungsprodukte nicht vorhanden sind, sehr gefragt. „Kenntnisse über moderne Wundbehandlung sind wichtig,“ sagt Inga Hoffmann-Tischner. „Wie man diese mit den vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten umsetzen kann, ist aber noch viel wichtiger.“
Vereinsgründung als Ziel
Um die Wirkung und Nachhaltigkeit ihres Engagements zu verstärken, steht die Gründung eines eingetragenen Vereins in der Prioritätenliste ganz weit oben.