Hygiene-Compliance-Beobachtungen, zugeschnitten auf Ihre individuellen Prozesse
Ihre neue Lösung für das Hygienemanagement
Nosokomiale Infektionen oder HAIs (Healthcare Associated Infections) gefährden nicht nur Patientenleben, sondern wirken sich auch negativ auf die Wahrnehmung der Einrichtung aus.
Medizinische Fachkräfte, die gegen nosokomiale Infektionen ankämpfen, haben weniger Zeit für ihre primären pflegerischen Tätigkeiten. Außerdem müssen Einrichtungen, die zusätzliche Ressourcen gegen nosokomiale Infektionsausbrüche aufwenden, mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen rechnen. Deshalb ist es für jedes Krankenhaus wichtig, Lösungen zu nutzen, die die Infektionsprävention unterstützen und das Risiko von nosokomialen Infektionen reduzieren.
Die Zahl der HAIs kann durch den Einsatz multimodaler Hygieneprogramme reduziert werden. Diese haben zum Ziel, die Hygiene-Compliance der medizinische Fachkräfte zu steigern. Um ebendiese Hygieneprogramme zu implementieren, ist HARTMANN als Lösungsanbieter mit seinem ganzheitlichen #missioninfectionprevention Ansatz (M: IP®) der richtige Partner.
Durch den Einsatz der neuen HARTMANN Hygiene Plattform und die digitale Erfassung von Hygienebeobachtungen, können Schwachstellen identifiziert und Sofortmaßnahmen mit dem ganzheitlichen Ziel der Infektionsprävention umgesetzt werden.
HARTMANN Hygiene Plattform
Vorteile
Die Hygiene Plattform besteht aus zwei Modulen, die eine umfassende Hygienekontrolle bieten und Ihre Einrichtung bei der Risikoprävention unterstützen.
Observe
My Hygiene SOP
Infektionsprävention im Krankenhaus: digital, kosteneffizient und effektiv
Wie digitale Lösungen dabei unterstützen die Hygiene im Krankenhaus zu verbessern, Personal sinnvoller einzusetzen und Prozesse noch sicherer zu machen.
Ein holistischer Ansatz führt zu einer höheren Händehygiene- Compliance und weniger Infektionen
In der erfolgreichen multimodalen Interventionsstudie an der Charité kamen der Eurospender 3 flex, HARTMANN SOPs und Trainings-Videos zum Einsatz
Hintergrundinformationen zum Forschungsansatz
Um die Händehygiene-Compliance vor und nach der Intervention messen zu können, wurde das Observe-Modul als Lösung eingesetzt
Von 2017 bis 2018 führte das HARTMANN SCIENCE CENTER eine zweiarmige, cluster-randomisierte Interventionsstudie in Kooperation mit der Charité in Berlin durch. Der Fokus lag auf der Verbesserung der Händehygiene-Compliance vor aseptischen Tätigkeiten sowie der Senkung der Raten von Blutstrominfektionen (BSI).
In Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden fünf Beobachtungszyklen durchgeführt. Die vier nachfolgenden, vierteljährlichen Zyklen mit ≥150 Beobachtungen (davon ≥30 vor aseptischen Tätigkeiten) wurden mit den ersten Zyklen (Baseline) verglichen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Händehygiene-Compliance vor aseptischen Tätigkeiten in der Interventionsgruppe signifikant von 44 % auf 53 % anstieg. Die Rate an Blutstrominfektionen pro 1.000 Patiententage war in der Interventionsgruppe mit 0,71 signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe mit 1,16.