HARTMANN Academy - Medien – Vortrag

Mission: Infection Prevention - Opportunitätskosten nosokomialer Infektionen richtig rechnen und vermeiden

Medien

Mission: Infection Prevention - Opportunitätskosten nosokomialer Infektionen richtig rechnen und vermeiden

Typ
Vortrag
Themen
Desinfektion, OP
Sprache
DE
Autor(en)
Univ.-Prof. Dr. Dirk Sauerland
Veröffentlicht in
2024

Wie und wo beeinflussen Infektionen die Kostenstrukturen von Kliniken? Wo liegen die Schwachstellen, die eine effektive Infektionsprävention behindern? Wie setzen Kliniken die richtigen Prioritäten und was können sie gewinnen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des M: IP-Symposiums von HARTMANN, das am 13.Mai 2024 in Bonn stattfand. Vier herausragende Krankenhausexperten identifizierten aus ihrer Perspektive die wesentlichen Einflussgrößen auf die Qualität und die Kosten in Kliniken.

Perspektive 3 von Univ.-Prof. Dr. Dirk Sauerland
(Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft, Universität Witten/Herdecke)

Sauerland zeigte auf, dass NI erhebliche Opportunitätskosten verursachen, da verlängerte Verweildauern von Patientinnen und Patienten die Bettenauslastung einschränken und Kliniken somit wertvolle Erlöse entgehen. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen können jedoch erhebliche Kosten vermieden und die wirtschaftliche Situation der Kliniken nachhaltig verbessert werden. Die von ihm präsentierte HygArzt-Studie belegt, dass durch die Vermeidung von NI die Erlöse deutlich gesteigert werden können – weit mehr als die Kosten für Präventionsmaßnahmen betragen. Sauerlands Fazit ist klar: Infektionsprävention rechnet sich wirtschaftlich und sollte von Kliniken als strategischer Vorteil genutzt werden.

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Dr. Sauerland MIP Symposium Vortrag in Bonn

Zielgruppe

Dieser Vortrag richtet sich an Fachkräfte im klinischen Umfeld.

Lernziele

  1. Nicht die Kosten für Präventionsmaßnahmen, sondern die entgangenen Erlöse sind das eigentliche Kostenproblem von NI
  2. Kliniken, die NI verhindern, können mit einer besseren Bettenauslastung höhere Erlöse erzielen
  3. Zu den geeigneten Präventionsmaßnahmen zählen die Erhöhung der Händehygiene-Compliance, die Prozessverbesserung z. B. beim Verbandwechsel, Schulung, Surveillance sowie Monitoring und Feedback

Referent

Univ.-Prof. Dr. Dirk Sauerland
Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft, Universität Witten/Herdecke

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