Unsere Haut hat bei Verletzungen die Fähigkeit, sich selbst zu heilen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Verletzung und soll das geschädigte Körpergewebe so rasch wie möglich regenerieren. Der Wundheilungsprozess wird meist in drei Phasen unterteilt, die ineinander übergehen und daher nicht genau unterschieden werden können:
Phase 1: Reinigungsprozess (exsudative Phase)
Durch die Blutung der Wunde werden Schmutz und verletztes Gewebe ausgespült. Einige Minuten nach der Verletzung ziehen sich die Blutgefäße zusammen, das Blut gerinnt und die Blutung kommt zum Stillstand. Nun entwickelt sich Wundsekret (Exsudat), das Keime und beschädigte Zellen aus der Wunde abtransportiert. Es liefert zudem wichtige Nährstoffe für den Zellstoffwechsel. Je nach Größe der Wunde kann diese Phase einige Stunden oder bis zu drei Tage dauern.
Phase 2: Prozess der Gewebebildung (Granulationsphase)
In der ersten Woche nach der Verletzung bildet sich neues Bindegewebe, das an Zellen und Gefäßen reich ist, vor allem durch Fibroblasten. Sie produzieren Kollagen, das dem neuen Gewebe Stabilität verleiht. Die Kapillargefäße breiten sich aus und bilden vaskuläres Granulationsgewebe. Dieses ist gut durchblutet und erscheint tiefrot. In der Granulationsphase haben der Schutz des neuen Gewebes und die Aufrechterhaltung einer feuchten und warmen Wundumgebung bei der Wundversorgung Priorität.
Phase 3: Regenerationsprozess (Epithelisierungsphase)
In dieser letzten Phase bilden sich die neuen Hautzellen (Epithelzellen), die sich unregelmäßig über die Wunde ausbreiten und diese nach und nach bedecken. Durch die Entstehung von Kollagenfasern kann sich Narbengewebe bilden. Es ist zunächst rot und weich und verbleicht mit der Zeit. Je nach Wundgröße kann der Regenerationsprozess eine bis mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Die Wundheilung verläuft am besten in einer feuchten Umgebung mit Schutz vor Keimen. Grund hierfür ist, dass die für die Regeneration der Haut entscheidenden Zellen sich in einer feuchten Umgebung sehr schnell vervielfältigen, so dass eine schonende Heilung gewährleistet ist. Die eher veraltete Vorstellung, dass Wunden für eine gute Heilung an der Luft trocknen sollten, wurde widerlegt. Die dicke Wundkruste, die sich dadurch bildet, verzögert den Heilungsprozess eher und kann zu Narbenbildung führen.
Daher ist es hilfreich, auch kleinste Wunden schnell mit einem Pflaster zu bedecken. So lässt sich vermeiden, dass schädliche Keime von außen eindringen, und die Wundumgebung bleibt feucht.
Der Vorteil der qualitativ hochwertigen DermaPlast® Pflaster besteht darin, dass sie nicht mit der Wunde verkleben: So kann die Wunde Exsudat abgeben, das seine Aufgabe ungestört erfüllt. Außerdem sind sie dank hypoallergenem Kleber hautfreundlich und atmungsaktiv. Erfahren Sie hier mehr über die Pflaster.
Bitte beachten Sie:
Obwohl wir unsere Texte mit größter Sorgfalt erstellen, sollen diese medizinische Behandlung und Beratung nicht ersetzen. Diese Seiten sind nicht als Leitfaden zur Selbstmedikation und -behandlung bestimmt. Wenden Sie sich bei Fragen zur Wundbehandlung stets an einen Vertreter der medizinischen Fachkreise.