Wundmanagement

Raschere Wundheilung

Lesen Sie, wie die HydroTherapy sowohl dem Patienten mit chronischen Wunden als auch dem betreuenden Fachpersonal zugute kommt.

Es gibt viele Faktoren, welche auf die Heilung von chronischen Wunden Einfluss nehmen, weshalb Wunden unterschiedlich schnell heilen. Die Ursache der Wunde – ob sie durch eine Verletzung oder im Zusammenhang mit einer Erkrankung entstanden ist – ist ein wichtiger Aspekt, aber auch patientenspezifische Faktoren wie Alter, bestehende Medikationen und Ernährungszustand können den Heilungsprozess von Wunden beeinflussen.

Heilung in drei Phasen

A nurse is treating a wound

Unabhängig von der Art der Wunde und dem Ausmaß des Gewebeverlustes findet der Wundheilungsprozess in drei dynamischen Phasen statt: der Reinigungsphase, der Granulationsphase (Gewebeaufbau) und der Epithelisierungsphase (Epidermisation). Bei chronischen Wunden – die trotz geeigneter Therapie wenig oder gar keine Anzeichen einer Heilung innerhalb annehmbarer Zeit zeigen – ist dieser gesunde Heilungsprozess gestört und die Geweberegeneration verzögert.

Phase 1: Reinigungsphase

Sobald die anfängliche Blutung zum Stillstand kommt, können weiße Blutkörperchen leichter in die Wunde wandern, während sich die Blutgefäße erweitern und die Gefäßwände durchlässiger werden. Ihre Aufgaben sind der Schutz vor Infektionen und die Reinigung der Wunde.

In diesem Stadium hat die Entfernung von avitalem und nekrotischem Gewebe Priorität, aber auch die Förderung der Wundreinigung und Beseitigung von Bakterien und Toxinen, die zu einer verzögerten Heilung beitragen könnten.

Phase 2: Granulationsphase

Das Gewebe aus tiefen Defekten kann sich nicht regenerieren, daher wird in dieser Phase ein Wunddefekt mit neuem Gewebe gefüllt. Die Granulationsphase steht für die Regeneration von Gewebe, wenn die Wunde von innen gefüllt wird.

Hier haben der Schutz dieses neuen Gewebes und die Vorbeugung einer Austrocknung der Wunde Priorität. Wenn die Wunde austrocknet, sterben Zellen ab. Eine konstante Versorgung mit Feuchtigkeit hält den Heilungsprozess aufrecht.

Phase 3: Epithelisierungsphase

Feuchtigkeitsversorgung ist auch in der letzten Phase der Heilung wichtig. An diesem Punkt wurden die Hautfunktionen weitestgehend wiederhergestellt (eine vollständige Regeneration ist oft nicht möglich). Die Oberflächenzellen sind dabei, die Wundheilung abzuschließen, sind aber immer noch anfällig für die negativen Auswirkungen der Austrocknung und müssen daher feucht gehalten und vor schädlichen Außeneinwirkungen geschützt werden.

Ein ganzheitliches Therapiekonzept zur Wundbehandlung sollte daher:

  • übermäßiges Exsudat absorbieren
  • Granulationsgewebe fördern und Heilungsprozesse aktivieren
  • den Feuchtigkeitshaushalt im Gleichgewicht halten, um optimale Heilungsbedingungen zu schaffen
  • die Wunde schützen und Infektionen verhindern
wound treatment on a foot

Vereinfachung des Heilungsprozesses

Will man die Behandlung vereinfachen und damit die Erfahrung sowohl für medizinisches Fachpersonal als auch für Patienten verbessern, so ist ein Therapiekonzept die logische Lösung, welches alle Voraussetzungen für die einzelnen Phasen der Heilung in möglichst wenigen einzelnen Wundauflagen vereint.

Weniger Verbandwechsel sind angenehmer und schonender für den Patienten und sorgen für mehr Effizienz in der Wundversorgung. Pflegezeit kann besser genutzt werden, und die Wunde kann über längere Zeiträume ungestört bleiben, was die Gefahr der Kontamination verringert. Aus gesundheitsökonomischer Sicht steigt die Kosteneffizienz durch kürzere Behandlungszeiten.

Wundbehandlung vereinfachen

HARTMANN ist ein Hersteller, der dieser Herausforderung gerecht wird. Mit der HydroTherapy wurde ein einfaches Therapiekonzept geschaffen, welches mit nur zwei Präparaten eine Vielzahl von Wunden wirksam von der Wundreinigung bis zur Wundabheilung behandelt.

HydroClean® plus bildet das Startpräparat der HydroTherapy. Das aktivierte Wundkissen reinigt infizierte wie fibrinbelegte Wunden tiefenwirksam mithilfe des cleveren Saug-Spül-Mechanismus in kürzester Zeit.

Im Anschluss fördert das Folgepräparat HydroTac® in der Granulations- und Epithelisierungsphase eine schnelle Wundheilung durch optimale Feuchtigkeitsregulierung dank smarter AquaClear Technologie.

Mithilfe der HydroTherapy können Wunden unterschiedlichster Genese innerhalb kürzester Zeit zur Abheilung gebracht werden. Eine klinische Studie zeigt, wie das nasse Startpräparat innerhalb von nur 14 Tagen bereits 45 % Fibrin und nekrotisches Gewebe entfernt. Die HydroTherapy zeichnet sich daher besonders durch ihre Wirksamkeit, gepaart mit seinem einfachen 2-Schritt-Therapiekonzept aus.

A nurse is treating a wound