Infektionskontrolle fest im Griff.
Infektionsrisiko bei peripheren Venenkathetern (PVK)
Fast jeder Zweite, der ins Krankenhaus kommt, braucht einen Venenzugang. Selbst kleine Eingriffe machen diesen notwendig. Ob medizinischer Routine-Eingriff oder schwere Operation, die Herangehensweise beim Platzieren eines PVK ist die gleiche.
Doch was passiert, wenn sich die Punktionsstelle entzündet? Die Folgen davon können unter Umständen gesundheitsschädlicher sein als der ursprüngliche Grund für den Krankenhausaufenthalt.
Eine Blutstrominfektion durch den peripheren Venenkatheter kann einen schweren Rückschlag für die Genesung des Patienten und dessen Erholung von der OP oder der Krankheit auslösen.
Ein verlängerter Krankenhausaufenthalt bedeutet weitere körperliche und psychische Belastung für den Patienten. Für die Gesundheitseinrichtung sind das zusätzlich anfallende Kosten, die einfach vermieden werden können.
Im Rahmen unserer MISSION: INFECTION PREVENTION haben wir deshalb genauer beleuchtet, was die Ursachen dafür sein können – und wo wir ansetzen können.
Wenn man zu gut weiß, was man tut
Eine periphere Vene zu punktieren und über eine feine Kanüle venösen Zugang zu legen ist eine der routiniertesten Vorgänge für Pflegekräfte und ärztliches Personal. Ein Vorteil und ein Problem zugleich. Weshalb? Pflegekräfte wissen fachlich, was sie tun und denken deshalb unter Umständen nicht mehr bewusst über jedes kleine Detail nach.
„Einen pvK zu platzieren ist so Routine, Pfleger vergessen vielleicht, welch schwere Folgen selbst kleinste Fehler haben können“, sagt Agathe Borni, die innerhalb des HARTMANN-Infektionspräventionsprogramms für Kommunikation verantwortlich ist.
Dazu kommen oft ein Zeitmangel in der Vorbereitung, das Zusammensuchen der unterschiedlichen Komponenten als zusätzlicher organisatorischer Aufwand und bei neueren Mitarbeitern auch manchmal Unsicherheit in der Prozessabfolge selbst.
Prozesse standardisieren. Infektionsrisiko minimieren.
In ihrer Rolle als Kommunikationsexpertin erkundet Agathe Borni, die innerhalb des HARTMANN Programms für Infektionsprävention verantwortlich ist, unterschiedliche Ideen, Informationen zu Infektionsprävention an medizinisches Personal zu vermitteln. Zum Beispiel, wie man die Komponenten vorbereitet, ohne sie zu kontaminieren. Oder wie einzeln verpackte Sets nützlich sein können, um dem Risiko einer Infektion vorzubeugen.
In den Ländern Österreich, Deutschland und der Schweiz wurden darüber hinaus Anwender befragt. Ziel war zu erfahren, wie sie den Prozess aktuell durchführen und wie ein vor-konfektioniertes Set sie unterstützen kann, noch effizienter zu sein.
Fertig konfektionierte Sets fördern die Compliance
Ganz im Sinne unseres ganzheitlichen Zugangs unserer MISSION INFECTION PREVENTION: Analyse, Prozessoptimierung, Produktlösung.
Denn fertig konfektionierte Sets wirken sich laut internationaler Studien erfolgreich auf die Compliance aus:
- Mehr Sicherheit bei der Durchführung
- Reduktion von Fehler im Prozess
- Schnellere Durchführung
DADURCH
- Mehr Patientensicherheit
- Infektionsprävention