Wundbehandlung ganzheitlich gedacht

Auch 2018 war der Deutsche Wundkongress (DeWu) in Bremen das größte Forum zum Thema chronische Wunden in Deutschland.

Über 4.000 Teilnehmer fanden den Weg in die Hansestadt, darunter fast drei Viertel aus der Pflege. Referenten aus Österreich rundeten mit fachlichen Vorträgen und Erfahrungsberichten das vielfältige wissenschaftliche Programm ab; dies hat auch einige Wundexperten aus Österreich dazu motiviert, am Kongreß in Bremen teilzunehmen. Außerdem erwartete die Besucher eine Industrieausstellung, auf der der HARTMANN-Stand besondere Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Wundbehandlung ist mehr als Drücken und Pflastern“ und „Genug vom Pflasterschubsen“ lauteten einige der Texte, mit denen HARTMANN die Besucher dazu aufforderte, die Wundbehandlung als Heilberufler aktiv in die Hand zu nehmen. Die „Pflaster-Monster“ am Stand sollten unterstreichen, dass ein Pflaster bei chronischen Wunden eben nicht das richtige Produkt sei. HARTMANN präsentierte vielmehr die Präparate der HydroTherapy, das Pütter-Sortiment für eine effektive Kompression und das neue Zetuvit Plus Silicone. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: In einer Fotostation konnten mit lustigen Accessoires und den „Pflaster-Monstern“ witzige Selfies gemacht werden.

Für jede Phase die richtige Therapie

Das venöse Unterschenkelgeschwür bedarf in allen Phasen seiner Heilung einer effektiven Therapie. Da diese jedoch unterschiedliche Anforderungen an die Wundauflagen stellen, besteht häufig eine Unter- oder Überversorgung. Als Folge könne die Heilung stagnieren, wie Dr. Karl-Christian Münter* auf einem von HARTMANN initiierten Fachvortrag auf dem DeWu erläuterte.

Damit der komplexe Reparationsprozess und die ineinandergreifende Abfolge der Wundheilungsphasen problemlos voranschreiten können, bedarf es eines effektiven Wundmanagements. „Exsudat und schädliche Bestandteile sollten entfernt, ein feuchtes Milieu sichergestellt und der Gasaustausch gewährleistet sowie die Wunde gegen Sekundärinfektionen geschützt werden.“ Darüber hinaus sei ein thermisches Gleichgewicht in der Wunde genauso wichtig wie ein atraumatischer Verbandwechsel. Mit der HydroTherapy von HARTMANN steht ein effektives zweistufiges Verfahren zur Verfügung, die ein modernes Wundmanagement in allen Phasen der Heilung unterstützen, erklärte Münter.

* Dr. Karl-Christian Münter ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Phlebologie in der Gemeinschaftspraxis Bramfeld, einer Lehrpraxis der Universität Hamburg.