So kommen Sie gut durch die Grippe-Zeit
Immer wieder Virenalarm
Jeder kennt sie – keiner möchte sie haben: Die echte Grippe – auch Influenza genannt. Relativ harmlos dagegen sind die vielen grippalen Infekte, von denen vor allem auch Eltern kleiner Kinder ein Lied zu singen wissen. Bis zu 10 Erkältungen pro Jahr sind bei Kleinkindern fast typisch. Aber auch die echte Grippe macht weder vor Eltern noch vor Kindern halt.
Von Mensch zu Mensch
Übertragen werden Grippeviren durch die sogenannte Tröpfcheninfektion und den Kontakt über Hände. Bei der Tröpfcheninfektion werden durchs Husten oder Niesen Millionen von Viren im Raum verteilt und können eingeatmet eine Ansteckung verursachen. Vor allem aber durch direkten Handkontakt bzw. über den Kontakt der Hände mit kontaminierten Flächen können Influenzaviren in einen anderen Organismus gelangen. Der Grund: ca. 15-mal fasst sich ein Mensch durchschnittlich ins Gesicht – d. h. auch an Mund und Nase.1 Von verunreinigten Oberflächen wird so das Virusmaterial direkt zu dem Ort gebracht, wo die Keime den leichtesten Zutritt in den Körper haben: auf die Schleimhäute von Nase und Rachen.
Winterzeit = Ansteckungszeit – warum eigentlich?
Virenquellen:
Typischerweise verstecken sich Viren zwecks Ansteckung mit Vorliebe auf Gegenständen, die häufig und von verschiedenen Personen berührt werden:
- Türklinken
- Lichtschaltern
- Toiletten-Brillen
- Fernbedienungen im Hotel
- (Roll-)Treppengeländer
- Einkaufswagen im Supermarkt
- Halteschlaufen im Bus
- Wasserhähnen
- Computertastaturen
- Mobil-Telefonen
- Geldautomaten
- Bei Kinder besonders zu beachten: Spielzeug
Allgemeine Virenvermeidungs-Strategien:
- Auf vernünftige Händehygiene achten, vor allem, wenn man mit potenziellen kontaminierten Virenquellen in Kontakt gekommen ist
- Hände immer sorgfältig mit Seife für 20 – 30 Sekunden waschen1
- Wenn keine Waschgelegenheit besteht: Hände unterwegs z. B. mit Sterillium® 2in1 wipes desinfizieren
Virenvermeidung, wenn eine Person bereits an Influenza erkrankt ist2,3,4:
- Der Erkrankte sollte sich vor Kontakt mit gesunden Haushaltsmitgliedern die Hände desinfizieren – z. B. mit Sterillium® 2in1 wipes Desinfektionstüchern
- Gesunde Haushaltsmitglieder sollten die Hände nach Kontakt mit dem Erkrankten desinfizieren
- Häufig berührte Flächen und Gegenstände (z. B. Virenquellen wie Fernbedienung, Lichtschalter, Tastaturen etc.) mit Sterillium® 2in1 wipes desinfizieren
- Erkrankte können mit Salzwasser oder Kamille inhalieren, um rissige Schleimhäute zu befeuchten
Infizierte Personen sollten zur Risikominimierung für andere
- Mund und Nase beim Husten und Niesen bedecken
- In den Ellenbogen, nicht in die Hand niesen und husten
- Abstand von anderen Familienmitgliedern halten
- Räumlich getrennt von anderen Familienmitgliedern essen und schlafen
- Auf Begrüßungen mit Körperkontakt verzichten
- Mehrmals am Tag ausführlich lüften
Achtung: Sollte sich der Zustand der erkrankten Person verschlechtern, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.
1Nicas M, Best D.; A study quantifying the hand-to-face contact rate and its potential application to predicting respiratory tract infection. J Occup Environ Hyg.; 2008 Jun;5(6):347-52.;
2 Merkblatt Infektionen vorbeugen auf www.infektionsschutz.de : Die 10 wichtigsten Hygienetipps; Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 2016
3 Kampf, G./Dettenkofer, M.2011: Desinfektionsmaßnahmen im häuslichen Umfeld – was macht wirklich Sinn? In: Hygiene & Medizin, 36 (1/2): 8 – 11
4 Robert Koch-Institut 2016: Influenza (Teil 1). RKI Ratgeber für Ärzte, Stand: 12.02.2016
5 Weltgesundheitsorganisation 2009: Influenza (Saisonal). Fact sheet No 211, April 2009
Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden.
Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.